Haus oder Wohnung?

Photo: diepuppenstubensammlerin
Mit der Entscheidung, in der mittelbaren Innenstadt bleiben zu wollen, fiel auch eine andere Entscheidung: Ein Haus war nicht drin.
Zwar werden auch innerhalb des S-Bahn-Rings Häuser gebaut — meist Townhouses — aber zum Zeitpunkt unserer Entscheidung (Anfang/Mitte 2012) waren die Preise dafür in für uns schwindelerregende Höhen geschnellt: Unter 400.000 Euro ging gar nichts, meist war man eher mit einer halben Million dabei.
Damit waren wir raus.
Mit einer Eigentumswohnung geht man natürlich eine Menge Risiken ein:
Zunächst einmal muss man fast immer mit Bauträgern arbeiten. Das bedeutet, man überlässt die gesamte Abwicklung des Baus einem Unternehmen, sodass man (vor allem in Vergleich mit dem Bau eines Einfamilienhauses) auch weniger Einfluss auf den Bau hat.
Außerdem bewohnt man das Grundstück nicht allein. Wenn man sich mit den anderen Eigentümern nicht versteht, ist man in der Situation gefangen — in einer Mietwohnung kann man zur Not einfach ausziehen.
Es gibt auch diverse rechtliche Verpflichtungen, die die Wohnungseigentümergemeinschaft zu tragen hat — diese werden detailliert in der Teilungserklärung und Gemeinschaftsordnung aufgeführt.
Nun war es aber so, dass es für uns hieß: Wohnung oder gar nichts. Da fiel die Entscheidung schon leichter.
Wir einigten uns darauf, es zunächst einmal in Friedrichshain — dem Bezirk, in dem wir derzeit wohnen — zu versuchen. Unsere Voraussetzungen: Nicht zu laut gelegen, fünf Zimmer, nicht zu teuer (das bedeutete für uns: um die 300.000 Euro).
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