Nachdem relativ schnell klar war, dass wir mit den Komponistengärten die für uns perfekt passende Wohnung gefunden hatten, ging es an die Vertragsverhandlungen. Wir verhandelten dabei immer mit Christian Dietrich von Budiro — und ich möchte gleich einmal im Voraus sagen, dass er ein sehr angenehmer und netter Verhandlungspartner war.
Der Kauf einer Wohnung ist für uns natürlich nichts Alltägliches. Auch wenn ich immer versuche, mich in ein Thema einzuarbeiten, bin ich nicht so vermessen zu glauben, dass wir ohne eine vernünftige Beratung einen Kaufvertrag oder eine Baubeschreibung beurteilen könnten. Daher nahmen wir verschiedene Beratungen in Anspruch.
Uns wurde relativ schnell klar, welche Wohnung von den fast 100 angebotenen wir haben wollten — hier spielten vor allem Größe, Ausrichtung und nicht zuletzt der Preis eine Rolle (denn wir wollten bei um die 300.000 Euro rauskommen).
Nachdem im letzten Beitrag der Bauträger der Komponistengärten näher beleuchtet wurde, soll es nun um den Verkäufer gehen.
Natürlich muss man sich vor dem Kauf einer Eigentumswohnung oder eines Eigenheimes professionelle Hilfe besorgen — allein kann man die komplexe Materie gar nicht überblicken. Dennoch kann man sich gründlich informieren, um Informationen besser einordnen zu können und vielleicht auch manchen Fallstrick selbst zu erkennen.
Bevor wir ernsthaft mit dem Verkäufer in Vertragsverhandlungen gingen, wollte ich mich natürlich erstmal darüber informieren, mit wem wir es zu tun haben.
Der findige Leser hat es natürlich sofort bemerkt: Das Komponistenviertel befindet sich gar nicht in Friedrichshain, sondern in Weißensee. Warum nun dort?
Gerade als wir dabei waren, uns damit abzufinden, dass die Sache mit einer Wohnung eh nichts werden würde, startete die Vermarktung der Komponistengärten in Berlin-Weißensee.
Nächster Versuch, neues Glück: In der Zeitung las ich von einem interessanten Bauvorhaben in Berlin-Buch. Dort soll ein altes Krankenhausgelände zu einem Wohngebiet umgebaut werden. Nach dem ursprünglichen Architekten hieß das Projekt Ludwig-Hoffmann-Quartier.
Nachdem sich die Idee des CityCubus zerschlagen hatte, bekam ich einen Wink des Schicksals. In einem Immobilienportal meines Vertrauens erschien eine Anzeige, dass in einer Baugruppe im Pankower Florakiez noch Wohnungen zu vergeben seien.